Owingen, 12. März 2004. |
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Generalversammlung des Deutsch-Französischen Vereins Owingen |
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Bei der Generalversammlung des DFVO im "Landgasthof Engel" in Owingen wurde Wolfgang G. Rauneker erneut zum Vorsitzenden des Deutsch-Französischen Vereins Owingen gewählt. Obwohl er schon im Frühjahr 2003 seinen Rückzug aus diesem Amt angekündigt hatte, fand sich niemand, der ihn an der Spitze des DFVO ablösen wollte. Zusammen mit seiner Stellvertreterin Catherine Béchu, dem Schatzmeister Werner Neumann und der neu gewählten Schriftführerin Hildegard Droste-Arndt wird er den Verein für weitere zwei Jahre führen. |
Von links: Wolfgang G. Rauneker, Hildegard Droste-Arndt, Catherine Béchu und Werner Neumann. |
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Unterstützt wird der Vorstand durch den siebenköpfigen Beirat. Unser Bild zeigt von links: Eva Jaulneau, Uwe Steinmetz, Brigitte Stegmann, Hildegard Droste-Arndt, Catherine Béchu, Wolfgang Rauneker, Angela Baum-Junghans, Werner Neumann, Karin Gerlach und Ingrid Barth. Auf dem Bild fehlt die ebenfalls wiedergewählte Gisela Kohlmann.
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Hohenstoffeln, 16. Mai 2004 |
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Frühjahrswanderung um den Hohenstoffeln |
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Nach mehreren vergeblichen Versuchen ist es dieses Jahr zum erstenmal gelungen, einen zünftigen Maiausflug zu organisieren. Obwohl sich der Himmel zunächst ziemlich bedeckt zeigte, wurde das Wetter immer besser. Von Binningen aus startete unsere Gruppe und erreichte bald den gewaltigen Steinbruch am Fuße des Hohenstoffeln, wo zunächst mal ein zünftiges Lagerfeuer entfacht wurde. | |
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Bald brannte ein kräftiges Feuer und die mitgebrachten Würstchen konnten verzehrt werden. | |
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Der Hohenstoffeln
ist mit seinen 844 Metern über dem Meer zweithöchste
Berggipfel im Hegau und besitzt ein ein besonders interessantes
Naturschutzgebiet. Die Geschichte der Herren von Hornstein, die
Belagerung der Gipfelburgen während des 30jährigen Krieges und die
dramatische Rettung des Basaltgipfels vor dem totalen Abbau in den
Dreissiger Jahren ist ebenso
interessant und wird auf mehreren Schautafeln dargestellt. |
Jeden ersten Mittwoch im Monat spielen wir
zwischen Rathaus und Turnhalle in Owingen Boule
Coudoux, 31. Juli - 7. August 2004 |
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Ferienwoche Owinger Kinder in Coudoux
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Schon seit Jahren organisieren die Partnergemeinden Owingen und Coudoux gegenseitige Besuche von Kindern in den Ferien. So konnten in diesem Jahr gleich in der ersten Ferienwoche 8 Mädchen aus Owingen der Einladung des französischen Freundschaftsvereins in Coudoux folgen und ihre Partnergemeinde besuchen. In Begleitung von zwei Erwachsenen reiste die Gruppe am 31. Juli mit dem Zug über Basel, Genf und Avignon bis zum "neuesten" TGV-Bahnhof nach Aix-en-Provence, um hier von den Mitgliedern des Partnervereins begrüßt zu werden. Nach einem kurzen Transfer wurden die Kinder in Coudoux von ihren Gastfamilien empfangen, hierbei gab es ein großes Hallo, kannten sich doch einige vom Gegenbesuch der Coudouxer im Vorjahr. Der Folgetag, ein Sonntag, stand dann ganz im Zeichen des Kennenlernens und wurde in der Familie verbracht. Viele genossen es, angesichts des heißen, sonnigen Wetters, mehrfach in das kühle Nass der diversen Swimming-Pools einzutauchen. Für die dann folgenden Tage hatte der Partnerverein in Coudoux ein sehr erlebnisreiches und ansprechendes Programm aufgestellt. So machte man einen Ausflug in ein Mais-Labyrinth bei La Roque d´Anthéron - nördlich von Coudoux - wo es galt, mithilfe eines Rätsels, den Weg durch das Maisfeld -Wirrwarr zu finden. |
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Da das Wetter während des Aufenthaltes fast immer schön sonnig und heiß war, brachte es natürlich allen große Freude, einen Badetag am Mittelmeer bei La Couronne zu verbringen. Auf den Fahrten zu den Ausflugszielen konnte man viel Typisches der provenzalischen Landschaft entdecken, aber unter anderem auch viele Waldflächen mit Feuerschäden der vergangenen Wochen. Schön waren auch die Ausflüge nach Vitrolles mit seinem riesengroßen Carrefour-Einkaufsparadies und nach Aix-en-Provence. Letztere, die Hauptstadt der Provence, ist eine schöne historische Stadt, mit malerischen Gebäuden und Gassen, die viel französisch-provenzalisches Flair versprüht. Hier konnten die Kinder nach einem kurzen Besuch der Kathedrale Saint-Sauveur ausgiebig beim Bummeln die lebhafte, sehr bekannte Studentenstadt genießen. Ein besonderer Reiz war sicherlich der weit über die Grenzen bekannte Markt, der in großer Vielfalt alles bot, was man mit der Provence verbindet: Lavendel, Seife, Stoffe, Tischtücher, Öl, Wein....... . |
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Ein Zentralpunkt der Reise war sicherlich der Besuch im Bürgermeisteramt von Coudoux. Hier empfing Bürgermeister Alain Bobille-Vaucher die Gruppe in seinem Amtszimmer, führte durch das Rathaus und teilte Daten der Gemeinde mit. Besonders interessant war es, dass an vielen Stellen Geschenke der Partnergemeinde Owingen aus- und vorgestellt wurden, was die Wertschätzung der Freundschaft beider Gemeinden unterstreicht. Anschließend führte der Weg durch den "salle de mariage" hinüber in die "ecole primaire" - in etwa vergleichbar unserer Grundschule -, die in der Ferienzeit gerade renoviert wurde. Vieles kam den Kindern bekannt vor und doch zeigte M. Bobille-Vaucher einige Unterschiede der Schulsysteme auf. Um den Ort selbst kennenzulernen, schloss sich ein Rundgang durch das "historische" Coudoux an. Vorbei an Kirche und Schloss ging es zur vor Kurzem modernisierten Öl-Mühle, die leider von innen nicht zu besichtigen war, da die Olivenernte erst im Oktober/November stattfindet. Hier äußerten die Kinder spontan den Wunsch schon dann wieder zu kommen. Weiter ging es am Weinkeller vorbei und hoch oben am Berg wurden die großen Becken gezeigt, die für den Ort Wasser aus dem "Canal de Marseille" speichern. Auch in "La Provence", der lokalen Presse wurde über den Kinderaustausch berichtet. So traf man sich für einen Fototermin am Square d`Owingen ( Owinger Platz, siehe Foto). Am vorletzten Abend lud die "Amities France Allemagne" zu einem Buffet in den Festsaal des "Maison des Associations". Viele helfende Hände - fast alle von Vereinsmitgliedern - hatten ein sehr leckeres mehrgängiges Menü für alle Gäste und Mitglieder bereitet. Die Kinder genossen sichtlich das gute Essen und saßen anschließend noch lange bei warmen Sommernachts- temperaturen auf dem Platz hinter dem Rathaus. Leider ging diese Woche viel zu schnell vorbei und so mancher wäre bei aller Vorfreude auf das Wiedersehen der Eltern und Geschwister noch gerne geblieben. Kein Wunder! Hatten sich doch die französischen Freunde wieder einmal toll ins Zeug gelegt! So trat man den Rückweg am Samstag, dem 7.August, mit gemischten Gefühlen an. Fast 9 Stunden später konnten alle ihre "Lieben" nach komplikationsloser Rückfahrt in die Arme schließen. |
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Es bleibt noch den Freunden in Coudoux, vor allem Mme. Anne Marie Lousson der Präsidentin des Partnervereins und ihren fleißigen Mitgliedern, dem Bürgermeister M. Alain Bobille-Vaucher und nicht zuletzt den Gastfamilien für die großartige ideelle und finanzielle Unterstützung des Austausches zu danken. Es hat allen sehr, sehr gut gefallen und es ist keine Frage, dass es für die Kinder eine schönes und wertvolles Erlebnis, auch unter dem Aspekt des Kennenlernens "unserer Nachbarn" war. Jetzt bereits freut man sich auf den Gegenbesuch in 2005. Hildegard Droste-Arndt |
Billafingen, 12. September 2004 | ||
Sommerausklang mit Boule-Spiel in Billafingen
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Auf Einladung des Radsportvereins Billafingen verbringen Mitglieder des DFVO und etliche Radsportfreunde einen Sonntagnachmittag. Bei warmem Spätsommerwetter und gemeinsamem Boule-Spiel lassen wir den Sommer ausklingen. | ||
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Die Aktivisten des Radsportvereins hatten den Platz beim Billafinger Sportplatz noch einmal auf Vordermann gebracht, sodass man gute und spannende Spiele erwarten durfte. | ||
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Rosé aus Coudoux und Speckbrote sorgten für gute Randbedingungen und beste Stimmung. Dennoch kam der Sport nicht zu kurz denn es kam zu spannenden Spielen mit teilweise knappem Ausgang: | ||
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Erst nach genauem Vermessen der Boule-Kugeln standen schließlich die Turniersieger fest: Maria Rüetsch und Henning Kohlmann (Billafingen) siegten knapp vor Elisabeth Wekerle und Jens Béchu aus Owingen. Wolfgang Rauneker vom DFVO überreichte dem Sieger und Organisator des Turniers, Henning Kohlmann eine alte Petanque-Medaille und eine historische Postkarte. |
17. - 19. September 2004 | ||
Fête de la Saint-Michel in Coudoux
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Feier der Jumelage zwischen Coudoux und Baone/Italien |
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Auf Einladung unserer französischen Freunde in Coudoux machten sich Bürgermeister Günther Former und einige Mitglieder des DFVO auf den langen Weg in die Provence. Nach fast 9 Stunden erreichten wir am frühen Abend Coudoux, wo wir herzlich begrüßt wurden. Anlass unseres Besuchs war die neue Partnerschaft, die Coudoux mit einer italienischen Gemeinde eingehen wollte. Wenig später traf auch der Bus aus Baone ein. Bürgermeister Alain Bobille-Vaucher begrüsste in der "Salle des Fêtes" seine italienische Amtskollegin Antonella Buson. | ||
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Am nächsten Morgen war wieder einmal ein Besuch in der "Hauptstadt" der Provence angesagt, in Aix-en-Provence. Ein Bummel über einen der schönsten Boulevards Frankreichs, den "Cours Mirabeau" ist immer wieder ein besonderes Erlebnis - und nicht nur für Kunstfreunde. | ||
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Der berühmte Markt bietet besonders zu dieser Jahreszeit ein üppiges Angebot an allem, was die Provence zu bieten hat. Gemüse, Käse, Würste, Nüsse, Gewürze, Oliven, Öl, Lavendel, Seife dazu allerlei Krimskrams auf einem Flohmarkt erfreuen Augen und Nase. Für den Ohrenschmaus sorgen Studenten der Musikakademie, die auf einem transportablen Piano Klaviermusik von Jazz bis Schubert darbieten. | ||
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Nach Coudoux zurückgekehrt beginnen am Nachmittag die Vorbereitungen für die neue Jumelage. Zunächst ist es eine historische Trachtengruppe (Corte medievale) aus Baone, die in Gewändern der Renaissance-Zeit ein Eindruck eines italienischen Hofes vermittelt. | ||
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Zu der Gruppe gehören Knappen und Ritter, Hofdamen, Trompeter und Fahnenschwinger ebenso wie Burgfräulein, Scharfrichter und | ||
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Fahnenschwinger. Der farbenprächtige Umzug erfreut nicht nur die 3 Bürgermeister aus Owingen, Baone und Coudoux, sondern neben den vielen Einheimischen auch die Besucher aus Deutschland. | ||
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Gut bekannt von vielen Anlässen, auch von Darbietungen in Owingen, ist die Coudouxer Folkloregruppe "Li Canesteleto". Die "Arlesiennes" in ihren hübschen Trachten werden bei ihren Tänzen von Musikern begleitet, die auf der Einhandflöte und der Trommel die traditionellen provencalischen Tanzlieder darbieten. | ||
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Sicherlich der Höhepunkt des Tages war der Abrivado, eine Art Stierlaufen auf der Hauptstraße von Coudoux. Weiße Schimmel aus der Camargue, geritten von verwegenen Burschen galoppierten über die Hauptsraße - in ihrer Mitte die kleinen schwarzen Kampfstiere. | ||
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Die Kunst dieser Darbietung bestand darin, dass die Reiter die (noch ziemlich jungen) Stiere von vorne und den Seiten umringten und so unter Kontrolle hielten. Mehrmals preschten Pferde und Stiere auf und ab, wobei einige besonders mutige Jugendliche versuchten, den Stier zu packen und zu Boden zu drücken. Ein Hauch von Pamplona und Texas! | ||
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Die eigentlichen Feierlichkeiten zur neuen Jumelage zwischen Coudoux und Baone begannen am Sonntagmorgen mit einer hl. Messe in der Kirche von Coudoux - schließlich feierte man an diesem Wochenende auch die "Fête de la St. Michel", des Schutzpatrons von Coudoux. Danach wurde von den 3 Bürgermeistern ein neuer Kreisverkehr auf den Namen "Rond point de l'Europe" eingeweiht; hierbei wurde auch Stein enthüllt, der neben den Karten von Frankreich, Italien und Deutschland und den Hauptstädten Paris, Rom und Berlin auch die Gemeinden Coudoux, Baone und Owingen zeigte. Schließlich unterzeichneten "Maire" Bobille-Vaucher und "Sindica" Antonella Buson die Partnerschaftsurkunden. |
Brand, 8. - 10. Oktober 2004 | ||
Wanderwochenende in Brand/Vorarlberg |
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Was wir schon seit Jahren immer wieder planen, haben wir heuer in die Tat umgesetzt: Während eines Wochenendes auf einer geräumigen Hütte im Brand/Vorarlberg wollen wir nicht nur wandern und die Bergwelt des Brandner Tals erkunden, sondern mit gemeinsamem Kochen, Essen, Spielen und Singen einige entspannte und erlebnisreiche Tage verbringen. | ||
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Bei strahlendem Sonnenschein und bestem Wetter starten wir am Samstag vom Niggenkopf zu einer Wanderung über herbstlich gefärbte Wiesen zum Palüd. | ||
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Während uns die Sonne den Buckel wärmt, löschen wir auf der geräumigen Terrasse des Bergasthauses Melkboden unseren Durst. | ||
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Durch den wasserreichen Tobel des Palüdbachs steigen wir auf dem Glinga-Weg hinab nach Brand und beschließen den Tag mit einem deftigen Raclette-Essen auf unserer Hütte. | ||
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Gemeinsames Kochen macht Spaß - ob es nun die berühmten Spaghettis am ersten Tag sind oder das Raclette am Samstagabend. Wenn alle mithelfen, ist die Arbeit schnell erledigt und man kann sich den wirklichen Freuden des ... | ||
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Hüttenlebens zuwenden. Bei Rotwein und Gesang vergeht die Zeit wie im Flug. Leider schlägt das Wetter am nächsten Morgen um. Mitten im Aufstieg über den "Bösen Tritt" zum Lüner See seift uns der Regen ein und statt einer Tour um den Lüner See sitzen wir durchnässt auf der Douglas-Hütte. Aber eines ist klar: Nächstes Jahr sind wir wieder da! |
Owingen, 27. November |
Zum
siebten Mal organisierte der Deutsch-Französische Verein Owingen, der
in diesen Tagen sein 15-jähriges Bestehen feiert, sein
traditionelles
(Miesmuscheln
„Bouchot“ aus der Bretagne)
Seitdem sind 15 Jahre ins Land gegangen. Kontakte und Besuche zwischen
Deutschland und Frankreich, speziell zwischen Owingen und Coudoux,
sind zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Je 2 Bürgermeister,
Gemeinderäte und Vereine beider Seiten und immer wieder auch
Kinder hatten Gelegenheit, das andere Land, eine andere Lebensart und
eine andere Sprache kennen zu lernen. So gab es in diesen 15
Jahren mindestens 850 Besuche von Owingern in Coudoux, im
Gegenzug waren es etwa 730 Besucher aus Coudoux in Owingen. Dank der fleißigen Hände, die in der Küche mitgeholfen haben, war auch das siebte traditionelle Muschelessen im "Landgasthof Engel" ein voller Erfolg. Mehr als 50 Gäste, darunter eine starke Abordnung des "Cercle Franco-Allemand" aus Überlingen verzehrten 50 kg Miesmuscheln. Unser Dank gilt auch in diesem Jahr dem Ehepaar Häussler, welches uns mit dem "Engel" wie immer den würdigen Rahmen für unser Muschelessen bot. |