64. Jahreskongress der Vereinigung der Deutsch-Französischen Gesellschaften für Europa

Vom 13. bis 15. September trafen sich mehr als 200 Teilnehmer von Deutsch-Französischen Gesellschaften aus Deutschland und aus Frankreich in Halle zu ihrem jährlichen Kongress.

Das Thema der Veranstaltung war, "Globalisierung und Migration: Herausforderung und Chance für unsere deutsch-französische und europäische Zusammenarbeit. Impulse aus dem Aachener Vertrag." Die Themen wurden in vier Workshops gemeinsam diskutiert.

  • Intergenerationelles Forum: „Erzähle deine deutsch-französische Geschichte“
  • Sprechen und Sprachen lernen in der Globalisierung: die Frankophonie
  • DFGen und Städtepartnerschaften zwischen europäischer Identität und Globalisierung
  • Diversität und Partizipation

Außerdem fanden dieverse Podiumsveranstaltungen, sowie die gemeinsame Mitgliederversammlung vom Verband der Deutsch-Französischen Gesellschaften für Europa, VDFG und der Ferderation des Associations Franco-Allemands pour Europe, AFA statt. Der Deutsch-Französchische Verein Owingen, DFVO hat am Kongress teilgenommen und zu der Mitgliederversammlung einen Antrag zur Beschlussfassung vorgelegt.

In dem Antrag geht es um das gemeinsame Gedenken von Deutschen und Franzosen am 8. Mai 2020, aus Anlass des 75 jährigen Jubiläums des Kriegsendes. Den genauen Wortlaut findet man hier. Der Antrag wurde mit Mehrheit von den Deutschen und Französischen Gesellschaften beschlossen.

Ausflug am 21. September 2019 nach Sélestat im Elsass

Die diesjährige Elsassfahrt wurde vom Cercle Franco-Allemand de Überlingen organisiert und führte uns in die geschichtsträchtige Stadt Sélestat. Von dort aus konnte noch – nach Wunsch ein Ausflug zu der Haut-Koenigsbourg unternommen werden.

Nachdem die 44 Teilnehmer Séléstat erreicht hatten, konnte die Stadt mit Hilfe der im Bus verteilten Stadtpläne selbst erkundet werden. Da an diesem Tage alle Museen und öffentlichen Einrichtungen kostenfrei besucht werden konnten, waren kleine Stippvisiten trotz herrlichstem Spätsommerwetter eine willkommene Ergänzung. Besonders beeindruckend waren die Humanistische Bibliothek mit der Darstellung ihrer „Schätze“ und das Brotmuseum, welches durch die Backtätigkeit ein sehr lebendiges Museum ist. 

Ein typisch elsässisches Mittagessen durfte natürlich auch nicht fehlen, bevor es dann in eine traditionelle Konditorei mit lauter Köstlichkeiten ging.

 

 

Wer Interesse hatte, konnte danach mit dem Bus auf die Koenigsburg fahren.

Diese erstmals im 12. Jahrhundert erwähnte Burg ist im Laufe der Jahre zu einem imposanten Bauwerk und interessanten Bollwerk ausgebaut worden. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde sie aufwendig restauriert und zu einem Museum des Mittelalters umfunktioniert. Ein Rundgang führt über zahlreiche Treppen zu den 2 Stockwerken und den unterschiedlichen Räumen. Besonders beeindruckend war ein ca. 60m tiefer Brunnen, sonnengeflutete Zimmer mit eigener Latrine und Zugang über die Außengalerie, eine Kapelle, aber auch der Kaisersaal, der mit seinen zahlreichen Wappen die politische Bedeutung dieser Burg widerspiegelt.

 

 

 

 

 

 

 

Vor der Heimfahrt konnte noch der obligatorische Einkauf in einem Supermarkt stattfinden, um sich ein bisschen kulinarisches Frankreich mit nach Hause zu nehmen.

Es war ein schöner, sonniger, kurzweiliger, informativer Ausflug, der mit einem Getränk im Bus abgerundet werden konnte. Dem Cercle Franco-Allemand de Überlingen danken wir für die gute Organisation und den gelungenen Ausflug!